Poppey der Seemann segelt für sein Leben gern und hat ein eigenes Boot am Bostalsee. O.K. Boot ist vielleicht übertrieben aber die Jolle hält sich immerhin über Wasser.( Bis jetzt). Wenn Sonntags die Sonne scheint und ein laues Lüftchen weht schippert er über den See, träumt von einer Insel in der Südsee und läßt sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Aber nicht das ihr denkt er wäre ein fauler Dickschiffkapitän der verärgert ist wenn der Wind stärker ist als Stärke 4, weil er dann aufpassen muß das seine Kaffeetasse nicht von Bord geht. Nein! Poppey segelt liebend gern auch bei hartem Wind und versucht der Natur zu zeigen was so alles in Spinat drinsteckt. Früher segelte er auch 420er Regatten doch leider fehlt ihm jetzt der zweite Mann und er hat auch keine Zeit in ganz Deutschland rum zu ziehen um ein paar Regatta Punkte zu erhaschen. Die Zeiten sind leider vorbei. Aber es wäre schon schön mal eine große Regatta zufahren. Zum Beispiel der Admirals Cup, "träum".

Wenn jemand so sonnenfanatisch ist wie Poppey, versteht man warum er im Sommer nicht im Auto sitzen möchte, sondern lieber frei wie ein Seemann über die Landstraßen fegt. Früher hatte er eine 650er Dominator. Doch mit der Zeit schienen die Pferdchen unterm Sattel immer müder zu werden und der Reiz der Geschwindigkeit wurde so groß, daß er nun eine 750er GSX F sein Eigen nennt. Damit kann man schon mal ein paar Kilometer mehr an einem Stück fahren ohne das man meint der Arsch wäre ein einziges schmerzendes Etwas. Na ja und so wundert es nicht das Poppey jede freie Minute auf dem Moped sitzt und neue kurvenreiche Strecken in ganz Deutschland sucht. Leider gibt es nicht viele in seinem Bekanntenkreis die lange Just for Fun Touren mögen. Liebend gern würde er nach Nordschweden düsen um den Elchtest zu machen. Aber so ganz allein 4ooo Kilometer abreißen stellt er sich eigentlich nicht so toll vor. Armer kleiner Poppey.

Mit etwa 10 Jahren wurde Poppey Mitglied im Turnverein Bliesen. Er besuchte die allgemeine Turnstunde für Jungen in seinem Alter. In den Übungsstunden wurde Boden- und Geräteturnen, sowie Spiele die zur Koordination beitragen unterrichtet. Mit 13 Jahren wechselte er die Gruppe und ging zu den Leichtathleten. Dank seinem Trainer lernte er den Mehrkampf kennen bei dem mehrere Disziplienen hintereinander absolviert werden um dann die Punkte aller Leistungen zu addieren. Da Poppey in keiner Disziplien besonders gut ist, aber auch in keiner absolut schlecht, macht ihm diese Abwechslungsreiche Wettkampf- und Trainingsform bis heute riesen Spaß. Im Winter trainiert er 4 mal und im Sommer 3 mal die Woche. An Wochenenden kommen noch Wettkämpfe dazu. Inzwischen trainiert er auch die Schüler von 11 bis 14 Jahren und hofft das die Kids genauso begeistert vom Leichtathletiksport sind wie er.