Trainingsreport 99

 

Nachdem die Leichtathleten des "TV" letztes Jahr in Mallorca ihr Trainingslager absolvierten, zog es uns in diesem Jahr wieder nach Salou. Zum ersten Mal ging das Trainingslager für einige Auserwählte (grins) nicht schon nach zehn Tagen zu Ende.Die besonderes Trainingseifrigen blieben 16 Tage im sonnigen Süden. Die Hinfahrt mit dem Vereinsbus stand ganz im Zeichen von Kurt's Wolfgang Petry Kasette. Die 14 Stunden Fahrt über Nacht vergingen recht schnell. Nach dem ersten Stop auf spanischem Boden wurde die enttäuschung über das Wetter so groß, daß der Vorschlag geäußtert wurde, so lange weiter zu fahren bis die Temperaturen wenigstens annähernd die 25 Grad Marke erreichen. Um 10 Uhr Morgens traf das Vereinsbusje am Hotel ein. Als die Athleten ausstiegen boten sie ein Bild wie im Film "Cool Running"

 

Der Rest der Gruppe (24 Leutchen) trat ziemlich zerknittert aus dem Reisebus, während die "Busjefahrer schon auf der Heizung im Hotel saßen. Über die Fahrt mit dem Reisebus ist zu erwähnen, daß die Leichtathleten nicht nur zum Pop Corn essen jederzeit bereit sind, sondern auch sorgfältig den Bus säubern können.

Georg und Kurt (unsere beiden Trainer) suchten unsere Trainingsstätte in Tarragona während es auf den Zimmern rund ging, und das Wetter sich langsam besserte. Der erste Strandlauf fand nicht viele Freunde und so endete das erste lockere Training im gut beheizten Pool.

Die ersten Wochen stand der Sprint im Mittelpunkt. Zu dem Training auf der Tatanbahn waren nur 8 Leute bereit. Diese 8 steigerten sich von Tag zu Tag in einen absoluten Trainingsrausch. Vor allem die abschließenden Tempoläufe und die Videoaufnahmen sorgten für eine super Kameradschaft. Die ersten Verletzten ließen auch nicht allzulange auf sich warten, doch dank der in Spanien günstigen Wundermedizin "Woby" waren Schmerzen nur von kurzer Dauer. Gut...! Das sich beim waghalsigen inlinen niemand das Leben genommen hat, grenzt an ein Wunder, oder lag an den Tips der erfahrenen Inlinern. Nach wenigen Tagen Training war schon die erste Feier angesagt. Lisa wurde 15! Das mußte mit einer Geburtstagstorte und Sekt am Strand gefeiert werden. Am nächsten Morgen wurde mit Krafttrainig versucht die verschlafenen Augen zu öffnen.

Nach dem Mittagessen waren alle wieder fit, und freuten sich auf den kommenden Abend an dem Georg im Busstop einen ausgeben wollte. Weil am nächsten Tag Trainingsfrei war tranken einige (Jonas) auch ein bißchen mehr und konnten dann auch nicht mehr ruhig bleiben wenn die Bedienung einen kleinen Blick in ihren Ausschnitt erlaubte. Nicht nur Jonas sondern auch Bernd war von den anwesenden, weiblichen Wesen sehr angetan. O.K. das Thema hat sich dann zwar noch den ganzen Urlaub hin gezogen und noch länger aber ..... das lassen wir jetzt.

Am trainingsfreien Tag fuhren einige nach Barcelona, und die anderen machten sich einen gemütlichen Tag mit abschließendem Saunagang. Nachdem Kathrin ihren Urlaubsflirt gefunden hatte, fand Lisa auch ihren Typ. (Soll ich das noch näher erlaütern??.. Nö,ö,!! lassen wir das auch mal so stehen). Die ersten Zehn Tage vergingen wie im Flug und der Gr0ßteil der Gruppe reiste ab. Natürlich nicht ohne vorher eine nächtliche Disco Tour zu machen. Wir hatten da mit Andreas ja einen erfahrenen Führer. Über Ostern war Salou nicht erträglich. Anscheinend haben alle Spanier der Welt nur das eine Ziel: den Trainingsstrand des TV Bliesen zu belegen. Die Gruppe war auf 8 Leute geschrumpft und hatte sich mit den Leichtathleten von Wesel zusammengeschlossen.

Das Training wurde ins Stadion von Reus verlegt, wo auch bessere Trainingsbedingungen herschten. Hier konnte man auch unbekümmert Weitsprung und Hürden trainieren. Die Wurf Disziplinen trainierten wir eh im schattigen Pinienwald. An einem trainingsfreie Nachmittag hatten wir mit dem Go Kart den absoluten riesen Fun! Leider hat Poppey es nicht geschafft nach einem bösen Dreher Thomas zum zweiten Mal zu überrunden, aber die Revanch kommt noch in diesen Sommerferien. Diejenigen die nicht Kart fuhren hatten ihren Spaß mit der Popcorn Maschine und anderen merkwürdigen Geräten. Der Abschied vom doch noch sehr sonnigen und warmen Salou wurde durch nächtliche Strandpartys und Discobesuche so lange wie möglich hinausgezögert. Man kann aber sagen: obwohl Einige etwas ausgiebiger gefeiert haben, hat sich das Trainingslager voll gelohnt. Dies sieht man auch an den Leistungen der laufenden Saison.

Es gab auch Athleten die nicht ganz freiwillig das Training mitmachen wollten. Hier benötigte Poppey einiges an Überredungskunst (oder auch andere Mittel)

Nach hartem Training läßt sich Kathrin gern bei einer Massage verwöhnen. Sie ist übrigends die einzige die jedes Training voll durchgezogen hat. Glückwunsch Trine!

Unser zweifacher Saarlandmeister possiert ab und zu am Strand um dem "Bie-Mann" zu zeigen was Sache ist. Für Insider sei gesagt er trainiert mit richtigen Hanteln.

Und so sah es 1998 aus