Schloofsacke2000

Hier riecht's nach Ur-Pils

Es war mal wieder an der Zeit, sich zu treffen, um das alljährliche Großereignis zu feiern. Durch berufsbedingte Auswanderungen (5 von 8 Bliesern wohnten außerhalb der Ortsgrenze) musste schon im Vorfeld ein Termin ausgemacht werden. Der Termin war schnell gefunden und die Vorfreude unbeschreiblich. Der Zeitpunkt rückte immer näher und das Wetter wurde immer schlechter. Es war Ende Juli und das Thermometer erreichte gerade so die 15°C Marke (am Tag).*brrrr zitter* Was tun? Schlofsacke abblasen? Niemals! Dieses Ereignis hat bei Einigen schon eine Art Kultstatus und selbst Dauerregen und Nachttemperaturen von unter 10°C schrecken die Eingefleischten Schloofsacker nicht ab. Nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter nur unangepasste Kleidung, machten sich drei unerschrockene Blieser daran das Lager für die kommenden drei Tage her zu richten. Unter tiefschwarz verhangenem Himmel bauten sie auf der Festwiese ein Zelt auf wie es dort vermutlich noch nie gestanden hat. Das Aufbauen wurde durch fehlende Beschreibung und Stangenzugehörigkeit erheblich erschwert. Nach zwei Stunden zusammenstecken und wieder auseinanderziehen Stand endlich das Grundgerüst. Nun musste das gesamte Equitement ( Decken, Bierzeltgarnitur, Folien, Bierflaschenkühler  und natürlich Bier) vom, im Batsch stecken gebliebenem Pick up zur Tagungsstätte geschleppt werden. Die allmählich Eintrudelnden Schloofsacker staunten nicht schlecht über die Aufgebotene Ausstattung wie sie noch nie zum Schloofsagge verwendet wurde. Jede noch so kleine Regenpause wurde genutzt um über dem nassen Holz seine Schwenker, Lyoner und Waldpilze zu zu bereiten. An diesem Schloofsacke wurde auch der lang ersehnte Wunsch nach einem gemeinsamen Mittagessen erfüllt. Dank der  flinken Händen von Martin schwammen Samstagmittag Fünfzehn gleichmäßig proportionierte Gefillde im Kochenden Wasser auf dem Grill. Der unübertreffliche Geschmack ließ sofort den Wunsch aufkommen so etwas jedes Jahr zu organisieren. Bleibt noch abschließend zu sagen das dieses Schloofsacke gezeigt hat, dass die Willenskraft der acht Kameraden, an der alljährlichen Tradition fest zu halten, auch durch schlechtes Wetter nicht gebrochen werden kann.    

Dabba weg!